Viola Schöpe

Februar – März 2015

VIOLA SCHÖPE (* 1963) // Die bildende Kunst und das Reisen sind die Konstanten im Leben von Viola Schöpe aus Dresden. Bereits während ihres Studiums an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste in den 1980er Jahren führten sie Studienreisen bis nach Usbekistan, Tadschikistan und in die Mongolei. Nach einer Zeit als Bühnen- und Kostümbildnerin am Schauspielhaus Schwerin kehrte Viola Schöpe nach Dresden zurück und führte dort unter anderem Wandbilder und Fassadengestaltungen aus, etwa im Innenhof der Kunsthofpassage. Die Einflüsse der Ferne blieben allgegenwärtig – und sind es bis heute. Immer wieder findet Viola Schöpe Inspiration im Ausland. Sie lebte eine Zeit lang in Frankreich, bereiste Afrika und Südamerika. Vor allem zieht es Viola Schöpe in entlegene Gegenden „wo der Mensch noch seinem Ursprung nahe“ sei. Bei den Naturvölkern des Regenwalds oder Nomaden in der nordafrikanischen Wüste erlebte die Künstlerin „eine große Nähe zu ursprünglichen Formen von Magie, Energie und Kunst“. All diese Eindrücke fließen in das Schaffen von Viola Schöpe ein und führen zu einem Werk, das Zeichnung und Malerei ebenso umfasst wie Medien- und Objektkunst.