10.06.2002 - 19.08.2002
BÄUME UND KÖPFE - BILDER UND SKULPTUREN

Eleonore Meyer

Juni – August 2002    

ELEONORE MEYER (* 1938, † 2014) // Die in Gelsenkirchen geborene Eleonore Meyer besuchte die Textilingenieurschule Neumünster und arbeitete zunächst als Bekleidungstechnikerin im Ruhrgebiet, ehe sie sich in den 1960er Jahren in Eschau am bayerischen Untermain niederließ. Über den Kontakt zur Aschaffenburger Künstlerin Elisabeth Dering kam Eleonore Meyer zur bildenden Kunst. Sie belegte Seminare in Aquarell und im freien Zeichnen und ließ sich zur Ikonenschreiberin ausbilden. Mit Beginn der 1990er Jahre konzentrierte sich Eleonore Meyer auf ihre freischaffende Arbeit und entwickelte eine enorme Produktivität. Ihr Faible für ungewöhnliche Kompositionen spiegelt sich in dem Motto, mit dem sie im Sommer 2002 ihre Ausstellung in der FabrikGalerie überschrieben hatte: „Baumstrukturen kontra Frauenbild“. Als Kunstdozentin gab Eleonore Meyer ihre Kenntnisse mit großem Engagement weiter. Sie führte Kinder an die Grundlagen des Zeichnens heran und vermittelte Erwachsenen das Ikonenschreiben nach altrussischer Tradition.