01.02.2005 - 31.03.2005
VORGEZOGENE FRÜHLINGSGEFÜHLE

Astrid Ritter

Februar – März 2005

ASTRID RITTER (* 1945) // Im Februar und März 2005 präsentierte die FabrikGalerie faszinierende Einblicke in verschiedene Werkphasen der Wertheimer Künstlerin Astrid Ritter. Die studierte Kirchenmalerin, Ikonenschreiberin und Illustratorin hat im Verlauf ihrer jahrzehntelangen Arbeit als freie Künstlerin eine selbst entwickelte Technik perfektioniert: eine Verbindung von Hinterglasmalerei und Collage, mittels derer Astrid Ritter strenge Farbfeldformen, dekorative Ornamentik sowie Schrift- und Gesichtszüge auf verschiedenen Bildebenen kombiniert. Die Ausstellung machte erlebbar, wie sich Astrid Ritter von inhaltlich und formal kräftigen Akkorden in den 1990er Jahren hin zu leiseren Tönen entwickelt hat – zu einer künstlerischen Sprache, die wärmer, besinnlicher und poetischer geworden ist. Im Jahr 2005, also kurz nach der Ausstellung in Lauda-Königshofen, nahm die Kunst von Astrid Ritter eine augenfällige Wendung. Die Künstlerin verabschiedete sich von der Farbe und setzt seitdem ganz auf die Kraft schwarzer Linien.