Christa und Helmut Stiegler
August – September 2007
HELMUT STIEGLER (* 1954) // Im Sommer 2007 präsentierte der Ansbacher Bildhauer Helmut Stiegler einige Skulpturen in der FabrikGalerie – in einer gemeinsamen Ausstellung mit seiner Frau CHRISTA STIEGLER, die nach ihrer Einzelausstellung 1998 erneut in Lauda vertreten war. Helmut Stiegler bezeichnet seine Bildhauerei als „intuitive Kunst“. Lange bevor die Arbeit im Atelier beginnt, finde der schöpferische Prozess durch ein intuitives Erspüren seinen Anfang: einem „wachen, suchenden Schauen“ nach einem möglichen Ausgangsmaterial, das Helmut Stiegler als „Kunstwerk-Rohling“ bezeichnet. Etliche solcher Rohlinge wandern in seinen Fundus, Metallfundstücke oder Hölzer zum Beispiel, und werden dort zunächst mal vergessen – bis der Impuls ruft, sich mit dem Materialstück künstlerisch auseinanderzusetzen. Ein fertiges Werk ist für Helmut Stiegler dann gelungen, wenn sich in ihm das offenbart, was von Beginn an im Material angelegt war und „aus dem Stück werden“ wollte. So entstehen Skulpturen, die der Bildhauer als Einladung an den Betrachter versteht, in eine „innere Kommunikation mit sich selbst“ zu treten.