Gerd Holaschke
Oktober – November 1999
GERD HOLASCHKE (*1950) // „Meine Bilder sind allegorisch, weil sie sich selbst erzählen“, beschreibt Gerd Holaschke seine Arbeiten. Die Techniken und Tonarten dieser allegorischen Erzählkunst sind äußerst vielfältig. Der Künstler arbeitet mit Zeichenstift, Pinsel und Spachtel auf Papier, Leinwand, Glas oder Holz. Er fertigt großformatige Porträts in einer speziellen Aquarelltechnik, setzt Wortspiele in gemalte „Denkzettel“ um oder verarbeitet Natureindrücke in atmosphärischen Ölbildern. Gerd Holaschke wuchs in Heilbronn auf und studierte an der Stuttgarter Kunstakademie Malerei und Grafik. Seit 1979 ist er freischaffend tätig, hat im In- und Ausland ausgestellt und mehrere Kunstschulen geleitet, unter anderem in Heilbronn, in Gamburg im Taubertal und in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens, wo er seit mehr als 20 Jahren lebt. Gerd Holaschke hat sich einmal als „konsequenten Arbeiter“ bezeichnet, der in vielen Phasen seines Schaffens täglich bis zu zwölf Stunden am Aquarelltisch oder an der Staffelei verbrachte. In seinen „wichtigsten Stunden“ aber skizziert er vor Ort in den Landschaften – „bei jedem Wetter“.