Susanne Wolfsgruber

Juni – Juli 2014

SUSANNE WOLFSGRUBER (* 1969) // Der Farbe Schwarz gilt die besondere Zuneigung von Susanne Wolfsgruber. Im Schwarz verberge sich alles Entstehende, sagt die Ansbacher Künstlerin. Aus der Tiefe dieser Farbe finde sie während des Malvorgangs „in einen weiten künstlerischen Freiraum“. In diesem Raum beschränkt sich Susanne Wolfsgruber aber keineswegs auf die dunklen Töne der Farbpalette. Stattdessen erzeugt die Autodidaktin Farbstimmungen, die vom zart schimmernden Türkis bis zum flammenden Rot reichen. „Farbe, die bewegt“ ist die Überschrift der ungegenständlichen Arbeiten, für die Susanne Wolfsgruber Farbschicht um Farbschicht addiert und modifiziert. Sie bearbeitet, kratzt und betupft die Schichten und fügt plastische Strukturen durch Papier oder Holzspäne hinzu. So entstehen Zusammenklänge und Disharmonien der Farben, fließende Übergänge ebenso wie Kontraste und Sollbruchstellen. Bei aller Farbvielfalt: Ab und zu gibt sich Susanne Wolfsgruber doch ihrer innigsten Zuneigung hin und schafft tiefschwarze Werke, die aus der Tiefe ins Offene führen. Unter einem dieser Werke steht: „Und alles ist noch immer in mir und alles kann ich noch werden.“