Halbmensch © Tanja Pohl

8. April bis 28. Mai 2025
DER MENSCH

Tanja Pohl

APRIL – MAI 2025

TANJA POHL // Der Mensch

In ihrer Ausstellung ›DER MENSCH‹ vereint Tanja Pohl ihre drei Kernthemen Landschaft, Kopf und Maschine zu einer komplexen Reflexion über das menschliche Sein in der gegenwärtigen Zeit. Ihre Werke, die sich durch eine innovative Verbindung verschiedener künstlerischer Techniken auszeichnen, spannen einen Bogen von der klassischen Malerei über experimentelle Druckverfahren bis hin zu Collage und Décollage.

Besonders eindrucksvoll zeigt sich dies in ihrer aktuellen Grafikserie »Mensch–Natur«, die nach »Wald« und »Moor« nun mit »Das Feld« ihren Abschluss findet. In dem dreiteiligen Zyklus mit den Themenfeldern Acker, Schlachtfeld und Zukunftsvision untersucht die Künstlerin das spannungsreiche Verhältnis von Mensch und Natur. Ihre Herangehensweise an die Landschaftsdarstellungen, die sich mit der Transformation von Natur- und Industrieräumen auseinandersetzen, beschreibt Pohl wie folgt: »Die Industriebrache trägt beides in sich – Industrie und die Rückeroberung der Natur. In der Brache sehe ich einen gewissen Nullpunkt, ähnlich dem embryonalen Zustand.«

Die 1985 in Rodewisch geborene Künstlerin erhielt ihre erste prägende Ausbildung bei Horst Eczko in Lengenfeld, der 2002 selbst in der LAUDA FabrikGalerie ausstellte. Nach dem Fachabitur studierte sie von 2005 bis 2010 Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Prof. Elke Hopfe, wo sie anschließend bis 2013 ihr Meisterschülerstudium bei Prof. Hopfe und Prof. Christian Macketanz absolvierte. Seit 2010 ist Tanja Pohl freischaffend tätig und seit 2012 in Greiz ansässig. Ihre künstlerische Exzellenz wurde durch zahlreiche Auszeichnungen gewürdigt, darunter das aktuelle »Landesstipendium des Freistaates Thüringen« 2024 sowie mehrere »NEUSTART KULTUR«-Stipendien der Kulturstiftung des Bundes.