Erich Rauschenbach
November 2016 – Januar 2017 (Vernissage)
Erich Rauschenbach (* 1944) // Nie zuvor wurde in der FabrikGalerie so viel geschmunzelt wie im Dezember 2016. Zur 22. Vernissage gab sich der Cartoonist Erich Rauschenbach die Ehre. Seit mehr als 30 Jahren entwirft der gebürtige Sachse und Wahlberliner seine Spiegelbilder der Gesellschaft – mit Pinsel und Feder, mit Sprachwitz und zeichnerischer Virtuosität. Rund 60 Cartoon-Bücher hat Erich Rauschenbach bisher veröffentlicht, alleine sein Band „Vollkommen fix und fertig“ hat sich mehr als 800.000 Mal verkauft. Diese Laufbahn war zu Beginn seines beruflichen Werdegangs nicht abzusehen. Denn die erste Karriere vollzog sich in einem Geldinstitut und endete mit dem Abschluss als Bankkaufmann. 1973 beendete Erich Rauschenbach dann seine zweite Ausbildung, das Grafikdesign-Studium an der Hochschule der Künste in Berlin. Zunächst arbeitete er als Karikaturist für Zeitungen, Zeitschriften und Verlage. Von der tagespolitischen Satire zunehmend gelangweilt, machte er den Kampf der Geschlechter zu seinem bevorzugten Thema. Ihm selbst habe dieser Aspekt seines Jobs sehr wahrscheinlich die „Seelenklempner-Couch“ erspart, meint Erich Rauschenbach. Schließlich könne man sich auf Papier „aufs Wunderbarste abreagieren und kein Schwein merkt etwas davon“.