Franziska Kunath

April – Mai 2016

FRANZISKA KUNATH (* 1964) // Von der Maschinenkonstruktion in die bildende Kunst führt der Weg von Franziska Kunath. Bereits während ihrer Lehre als Maschinenbauzeichnerin in den 1980er Jahren absolvierte sie ein Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und war Gasthörerin in Anatomievorlesungen. In den 1990ern erfolgte dann die akademische Ausbildung bis zur Meisterschülerin des Dresdner Malers Max Uhlig. Wie ihr Lehrmeister hat Franziska Kunath ein Faible für Landschaftsbilder. Anregung findet sie in ihrer sächsischen Heimat und in den Fjorden und Bergen Norwegens. Mehrfach war die Künstlerin zu Studienreisen in Nordeuropa, wo sie die Ruhe und Konzentration der Umgebung schätzt. So wie die Natur sich in der Abfolge der Jahreszeiten wandelt, erfahren auch die Landschaften von Franziska Kunath einen Prozess der Veränderung. Die Motive arbeitet die Franziska Kunath stets im Atelier aus. Losgelöst von der ursprünglichen Umgebung werden die Natureindrücke durchlässig für das Innenleben der Künstlerin. So entstehen künstliche Welten, mit denen Franziska Kunath das Ziel verfolgt, „die äußeren Eindrücke aufzunehmen, die vielen symbolträchtigen Zeichen, und zugleich die inneren widerzuspiegeln“.