01.10.2001 - 30.11.2001
AUSGEWÄHLTE FANTASIEN - EXPONATE AUS TRÄUMEN

Knut Winkler

Oktober – November 2001

KNUT WINKLER (* 1964) // An das Prunkbett von August dem Starken im Dresdner Schloss hat Knut Winkler schon Hand angelegt, ebenso an die Zaunanlagen der Brühlschen Terrasse oder die Kronleuchter im Spiegelsaal des Barockschlosses Rammenau. Knut Winkler ist Kunstschmiedemeister, Restaurator und Metallgestalter mit eigener Werkstatt im sächsischen Burkau. Und er ist autodidaktischer Maler, der sich schon als Jugendlicher in den bildenden Künsten übte. In den Zeichenzirkeln des DDR-Malers und Kunstpädagogen Rosso H. Majores erfuhr Knut Winkler Anleitung und Anregungen, die ihn bis heute prägen. Wichtige Einflüsse sind auch Dadaismus und Surrealismus, also wegweisende Avantgardebewegungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Insbesondere das Verfahren der Surrealisten, über Traumzustände den Zugang zum Unterbewussten zu finden, ist für Knut Winkler zum Programm geworden. Für ihn ist der Traum ein Bereich unzensierter Gedanken, aus dem er für seine bildende Kunst schöpfen kann. In der FabrikGalerie zeigte Knut Winkler rund 30 Exponate, vornehmlich großformatige Ölgemälde, die er mit einigen Kunstschmiedearbeiten kombinierte.