01.12.2007 - 31.01.2007
AHAGGAR & QUEEN OF SHEBA

Harry Elsner und Reginald Zell

Dezember 2007 – Januar 2008 (Vernissage)

Harry Elsner (* 1926, † 2013) // Mit einer Doppelausstellung, die einen Bogen vom Taubertal über Paris bis in den Orient spannte, fand das Jahr 2017 seinen Abschluss. Die 13. Vernissage der FabrikGalerie eröffnete die gemeinsame Schau von Harry Elsner aus Bad Mergentheim und Reginald Zell, geboren in Bad Mergentheim und seit Jahrzehnten in Paris beheimatet. In der Ausstellung „Orient – konkret/abstrakt“ präsentierte Harry Elsner orientalische Impressionen, die der Künstler und Pädagoge von seinen Studienreisen in den Nahen Osten mitgebracht hatte: Entdeckungsreisen in ein atemberaubendes Terrain, übersetzt in abstrakte Farblandschaften und mystische Lichtspiele. Harry Elsner war ein Meistermaler, der naturalistische Landschaften ebenso beherrschte wie abstrakte Kompositionen. Geboren in Oberschlesien, kam er nach Stuttgart und studierte Malerei und Kunstpädagogik an der Akademie. Der Ausbildung am Lehrerseminar schloss sich ein berufsbegleitendes Politologie-Studium an der Universität Tübingen an. Ab Mitte der 1950er unterrichtete Harry Elsner mehr als 30 Jahre lang als Studiendirektor in Bad Mergentheim. Er stelle im In- und Ausland aus und gestaltete Wandgemälde in Schulen und Behörden.

Dezember 2007 – Januar 2008 (Vernissage)

Reginald Zell (* 1944) // Die in der Ausstellung „Orient – konkret/abstrakt“ versammelten Bilder von Harry Elsner wurden auf faszinierende Weise konfrontiert mit Holzschnitten, Skulpturen und Installationen des Künstlers Reginald Zell. Den Orient hat sich der gebürtige Bad Mergentheimer als weit- und vielreisender Künstler erschlossen. Bereits während seiner Studienzeit in den 1960er Jahren hatte Reginald Zell die Welt im Blick. Nach dem Abschluss als Diplom-Designer in Augsburg besuchte er zunächst Kunstseminare in Rom und London und ließ sich dann als freischaffender Maler, Bildhauer und Designer in Paris nieder.  Weltbekannte Firmen wie Kodak, Toshiba oder Sony gehören zu seinen Auftraggebern. Neben seiner Arbeit als Designer und Künstler entwickelte sich Reginald Zell zu einem interdisziplinären Ethnologen, der sich mit verschiedenen Kulturen beschäftigt. Eine wichtige Rolle nehmen traditionellen Volksgruppen der Philippinen ein. In der Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe findet Reginald Zell Inhalte und Anregungen für seine bildende Kunst.