Anneliese Sack-Meixner
September – Oktober 1997 und August – September 2015
ANNELIESE SACK-MEIXNER (* 1932) // Der Wunsch zu malen verwurzelte sich früh und tief. Als Kind im Odenwald schaute Anneliese Sack-Meixner einem Künstler an der Staffelei zu. Aber bis sich dieses Schlüsselerlebnis durch eigene Kunstproduktion Bahn brach, dauerte es mehr als 30 Jahre. Zunächst wurde Anneliese Sack-Meixner Geschäftsfrau und Mutter, führte mit ihrem Mann einen Elektrobetrieb in Lauda-Königshofen und zog fünf Kinder groß. Mit Mitte 40 taten sich dann Freiräume auf. Anneliese Sack-Meixner begann eine Ausbildung an Kunstschulen in Karlsruhe und Paris sowie bei Künstlern wie Nik Golder, Marián Komáček oder Johannes Seibt. Inzwischen arbeitet auch sie als Dozentin und legt ein Werk mit einer großen Bandbreite an Themen und Techniken vor. Mehr als 1.000 Arbeiten sind bisher entstanden. In den Anfangsjahren vor allem gegenständliche Aquarelle, dann verstärkt Arbeiten in Öl und Acryl und in einem Stil, den Anneliese Sack-Meixner als „abstrahierten Realismus“ beschreibt. Ihre künstlerische Entwicklung konnte in der FabrikGalerie anhand von zwei Ausstellungen nachvollzogen werden: erstmals im Herbst 1997 und in einer Ausstellung 18 Jahre später.