Renate Lehmann

Juni – Juli 2018

RENATE LEHMANN (* 1951) // Der dunkelste Farbton in den Bildern von Renate Lehmann ist ein tiefes Königsblau. Dunkler wird’s nicht. Die Koblenzer Künstlerin ist keine Schwarzseherin. Ihre Ölbilder feiern das Dasein mit aller Kraft und aus vollem Herzen. Ein Ziel ihres Schaffens sei es, „der Härte des Lebens die Schärfe zu nehmen“, so Renate Lehmann. Dafür schöpft sie aus einem Fundus leuchtender Farben und vitaler Formen. Renate Lehmann ist fasziniert vom ornamentalen Reichtum der Natur. Hier findet sie Vorbilder für die üppige Ausgestaltung ihrer Bilder. Das Bildformat ist das einzig Rechtwinklige in ihrer Kunst: stets quadratisch im Format 120 cm x 120 cm. Innerhalb dieses strengen Rahmens entwirft Renate Lehmann in monatelanger Detailarbeit ihre überbordenden „Sehlandschaften“, die vom Surrealismus und von den phantastischen Realisten der Wiener Schule inspiriert sind. Renate Lehmann ist studierte Erziehungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Kunst und hat mehr als 30 Jahre an einer integrativen Schule gearbeitet. Seit ihrer ersten Einzelschau 1983 hat sie an zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und Nordeuropa mitgewirkt.