Helmut P. Weste

Oktober – November 2017

HELMUT P. WESTE / WARTH (* 1941) // „Schwarz Weiß Rot. Quadrat Dreieck Linie.“ Das sind die Koordinaten von Helmut P. Weste alias Warth. Konsequenterweise benannte der Künstler auch seine Ausstellung so, die im Herbst 2017 eine Auswahl seiner Bilder in der FabrikGalerie präsentierte. Helmut P. Weste lebt in München und im Nordschwarzwald und setzt sich seit mehr als 50 Jahren mit unterschiedlichen Stilen der bildenden Kunst auseinander. Anfangs malte er gegenständlich, in den 1960er Jahren fand der gelernte Lithograf und studierte Betriebswirt dann zur Farbfeldmalerei. Helmut P. Weste ist ein Vertreter der Minimal Art. Seine Kunst lebt einerseits von Intuition, andererseits von Konzeption und der Reduktion von Farbe und Form. „Es ist immer das Reduzierte, was mich aufregt, anregt und erregt“, sagt er. „Was mich berührt, ist die Spannung unter der scheinbar glatten Oberfläche.“ Denn die Ereignislosigkeit der Arbeiten ist nur scheinbar. In den Bildern vibrieren Linien, huschen Zacken und fliegen Dreiecke. Den Betrachtenden lädt Helmut P. Weste zum meditativen Tauchgang in seinen Bildern ein. Schließlich finde „erst im Dialog zwischen Betrachter und Bild“ das Kunstwerk zur Vollendung.