02.10.18 - 27.11.18
FARBSYMPHONIE

Paul Quick

Oktober – November 2018

PAUL QUICK (* 1936) // Der beste Weg, um sich die Kunst von Paul Quick zu erschließen, führt in die Musik. Die informelle Malerei des studierten Opernsängers ist voller Klänge, Melodien und Polyphonien. Sie folgt dem inneren Rhythmus eines bildenden Künstlers, der Musik atmet und lebt. Bereits als Jugendlicher wollte der in Weinheim geborene Paul Quick Maler werden, arbeitete zunächst in der Aquarelltechnik, um dann zu Acrylfarben zu wechseln. Diesem Material ist er bis heute treu geblieben. Wasserfestes Papier, Leinwand, Acryl und Pinsel sind seine Materialien. Keine Füllmittel, keine Blendstoffe. Auf dieser Basis komponiert Paul Quick seine Farbsymphonien. Seine Karriere führte zunächst in die Oper. Parallel zur Gesangslaufbahn arbeitete Paul Quick weiter autodidaktisch an seinen Bildern. 1981 entdeckte ihn ein Berliner Galerist und Paul Quick vollzog eine konsequente Hinwendung zur bildenden Kunst. Vier Jahrzehnte später schöpft Paul Quick aus ungebrochener Kreativität und großer Erfahrung. Anders als früher entstehen seine Bilder inzwischen ohne Skizzen und Vorstudien: „Ich weiß, was ich will, und dann entscheide ich spontan. Das ist wie Improvisieren im Jazz.“